Neu am 14. August: Nullzweizwei, Biffy Clyro, Burna Boy und vieles mehr
Deutscher Pop und deutscher Rap, internaionaler Hip-Hop und ein afrikanischer Genresprenger, dazu eine Portion britischer Pop und eine Prise Clubmusik – was für ein schönes buntes Programm:
Nullzweizwei: Etabliert (Album)
Schon seit über zwei Jahren mischt die Crew, bestehend aus Rufuz, Bazu und Sosa, den deutschen Rap-Untergrund auf und zwingt mit derben deutsch-russischen Lyrics, kompromisslosen Beats und einer gehörigen Portion Selbstironie auch die letzte Vorstadtkartoffel zum Bouncen in die Russenhocke. Dabei kommen die drei nicht etwa aus Berlin oder dem Ruhrpott, sondern dem eher gemütlich gehaltenen mittelfränkischen Herzogenaurach, Heimat von zwei der weltweit größten Sportartikelhersteller. Mit Singles wie "Neugeboren", "Was ich mach", "Wenn ich heut geh", "Ein weiteres Benz Lied" oder zuletzt "Stein" (feat. Thrill Pill), "Sorry" und "Flaschen Jacky" ebneten sie den Weg für das, was heute kommt: Nullzweizwei haben soeben ihr Debütalbum "Etabliert" veröffentlicht, das jetzt überall erhältlich ist.
Biffy Clyro: A Celebration Of Endings (Album)
2013 veröffentlichten die Schotten ihr sechstes Studioalbum "Opposites", das auf Platz 1 der britischen und schottischen Charts landete und im UK und in Deutschland vergoldet wurde, 2016 schaffte es "Ellipsis" im UK, in Schottland, Irland, der Schweiz und auch in Deutschland auf Platz 1; wieder gab’s britisches Gold. Anschließend erschien das Soundtrack-Album "Balance, Not Symmetry", des es ebenfalls mehrere europäische Charts erklomm. Heute nun haben Frontmann Simon Neil, Bassist James Johnston und Drummer Ben Johnston den achten Studio-Longplayer von Biffy Clyro in die Welt geschickt: "A Celebration Of Endings", in dem es darum geht, "die Schönheit an Veränderung zu sehen anstatt das Traurige", wie Simon erläutert, ist jetzt überall zu haben.
Neu auf Vinyl
Er spielte die Bluesharp wie kein zweiter, lernte sein Handwerk in Chicago mit Blues-Größen wie Muddy Waters und gründete 1963 als Sänger, Harmonikaspieler und Bandleader seine eigene Combo; 1969 lieferte die Paul Butterfield Blues Band dann einen mittlerweile längst legendären Auftritt bei der Mutter aller Open-airs ab. Ab heute gibt es den Mitschnitt dieses Auftritts erstmals auf Vinyl, limitiert, numeriert und mit neuem Artwork versehen: "Live At Woodstock" ist ab sofort überall zu haben.
Burna Boy: Twice as Tall (Digitales Album)
Preisfrage: Was haben Senegals Superstar Youssou N’Dour, die Hip-Hop-Legenden Naughty By Nature, der britische Rapper und Sänger Stormzy und Coldplays Frontmann Chris Martin gemeinsam? OK, hier ist auch gleich die Auflösung: Sie alle sind Feature-Gäste auf dem neuen Album des mittlerweile 29-jährigen Damini Ebunoluwa Ogulu Rex aus Nigeria, besser bekannt als Burna Boy. Der dann auch passend zu dieser Vielfalt sagt: "Es ist mir wichtig zu zeigen, dass Musik eine vereinigende Kraft besitzt, die Landesgrenzen, Hürden und Hindernisse überwindet." Bei den Grammy- und Brit-Awards nominiert und bei den BET Awards 2019/2020 gleich zweimal in Folge als "Best International Act" ausgezeichnet, ist er nicht erst seit seinem 2019-er Chartalbum "African Giant" tatsächlich genau das: Ein Gigant der afrikanischen Musikszene. Heute nun ist dessen Nachfolger, das fünfte Studioalbum von Burna Boy namens "Twice as Tall" erschienen und ab sofort überall digital verfügbar.
KLAN: Lichtgeschwindigkeit (Digitale Single)
"Ich lös mich auf, je schneller ich lauf", singt Michael im Refrain der neuen Single – in der es, wie der Titel schon verrät, um Tempo geht. Wie oft rennen wir, sozusagen in Lichtgeschwindigkeit, weil wir glauben, ganz schnell irgendwo ankommen zu müssen? In Beziehungen, bei der Arbeit, im Social-Media-Game, ganz egal. Wir rennen und bauen uns immer größere, dafür umso flüchtigere Denkmäler. Alles wissen, alle kennen, alles können, zumindest tun wir so. Dabei reist man immer Dunkeln, wenn man schneller ist als das Licht … Die zweite Auskopplung aus dem neuen Halbum von KLAN, "Sommerseite", das Anfang September erscheint, ist ein Popsong mit Tiefe, eingängig und einprägsam zugleich. Ab sofort gibt’s "Lichtgeschwindigkeit" überall.
Jean Juan: Sauce (Digitale Single)
Vor etwas mehr als zwei Jahren erlag der damals zwanzigjährige Rapper und Sänger XXXTENTACION den Schussverletzungen, die ihm zwei Männer zugefügt hatten, während sie sein Auto ausraubten. Postum möchte jetzt ein zwei Meter großer Holländer an ihn erinnern: "Als ich über XXXTENTACIONs Track stolperte, dachte ich mir, er würde mit etwas zusätzlicher House-Energie großartig klingen. Ich fand Jae – ebenfalls aus Florida stammend –, der die Vocals perfekt abdeckte. Es ist traurig, dass der ursprüngliche Künstler nicht mehr unter uns weilt, doch ich hoffe, der Track wird es in seinem Gedenken weit bringen." Sein Künstlername erklärt sich daraus, dass ihn die eine Hälfte seiner Jugendfreunde Jean, die andere Juan nannte; der DJ, Producer und Labelchef Jean Juan verbrachte Jahre damit, Musik zu mixen und zu kuratieren, bevor er sich – dazu gedrängt von Künstlern, mit denen er arbeitete – verstärkt der Aufgabe widmete, sie selbst herzustellen. Heute ist der "Sauce" erschienen und ab sofort überall als Download und Stream zu haben.
David Puentez: LaLaLife (Acoustic Version) (Digitale Single)
Schon reichlich verwöhnt von diversen Clubchart-Platzierungen, landete der Kölner DJ im letzten Jahr mit "No Matter What" auf Platz 1 der iTunes Top 100; weiter ging’s mit dem Track "Superstar". Er hat etliche Remixe für Größen wie Post Malone, Tiesto, Axwell Λ Ingrosso, Rita Ora, Galantis, Flo Rida oder Kid Ink abgeliefert; außerdem spielte David Puentez schon große deutsche Festivals wie Parookaville, New Horizons und Electric Love. Sein Edit zu Drakes "Gods Plan" gehörte 2019 zu den meistgespielten Songs der internationalen Festivals. Seinen Einstieg bei Warner Music feierte er im Mai mit dem Song "LaLaLife", und zu dem gibt’s seit heute die "Acoustic Version" überall.
Wave Wave: Broke (feat. Joel Crouse) [Alle Farben Remix] (Digitale Single)
Was sehr früh als die Marotte eines Jungen und seiner Freunde begann, Hip-Hop-Beats und klobige House-Sounds zu schaffen, wuchs sich bald zu einem sicheren Gespür für die richtige Melodie mit dem richtigen Beat aus. Mittlerweile verfügt der Hamburger DJ über ein souveränes Händchen im Kreieren handgemachter elektronischer Musik, das ihm schon über zwanzig Millionen Streams und mehr als 800.000 monatliche Zuhörer verschaffte; Tracks wie "Mind On Overdrive" (feat. Lucas Estrada) oder "Into The Sea" mündeten schließlich in ein Signing bei Mentalo Music, dem Label von Osnabrücks Superstar Robin Schulz. Die Debütsingle "Broke" schrieb der Singer-Songwriter Joel Crouse in Nashville; Wave Wave produzierte daraus einen energetischen Dancepop-Titel, der seit heute im Remix von Alle Farben, einem der "erfolgreichsten Produzenten der letzten fünf Jahre", wie das Musikportal Dance-News schreibt, überall zu haben ist.
Nils Wülker: Highline (feat. Theo Croker) (Digitale Single)
Mit "UP" brachte er uns Pop aus der Sicht eines Jazzers nahe, mit "ON" reiste der Trompeter in die Welt des Hip-Hop. "GO" schließlich ist Nils Wülkers Exkursion in die elegante Elektronik und komplettiert die Album-Trilogie; sein zehntes Studioalbum (das im September erscheint) ist zwar mit all den analogen Synthesizern, dem Arpeggiator, den organischen Loops und Beats "maximal nicht live", wie der "große Melodiker" (Die Zeit) sagt, überzeugt dafür aber mit einigen seiner bislang schönsten und emotionalsten Songs – und dem direktesten und dynamischsten Trompetenspiel jenseits seiner Live-Alben und Konzerte. Als dritte Auskopplung nach "The You Of Now" und "Hidden Intentions" ist seit heute "Highline", ein alles andere als steriles Corona-Distanz-Duo mit dem 25-jährigen US-Trompeter Theo Croker, überall digital erhältlich.
Elderbrook: Why Do We Shake In The Cold? (Digitale Single)
"Something About You", "Talking", "Numb" – und natürlich CamelPhats Kracher "Cola": Der Brite ist in den vergangenen drei Jahren in die erste Liga vorgedrungen, ebenso als Sänger, Songschreiber und Live-Act wie auch als Produzent. Beim Grammy und Ivor Novello war er schon nominiert, jetzt kommt endlich das mit Spannung erwartete Longplay-Debüt von Elderbrook, "Why Do We Shake In The Cold?" Er sagt dazu: "Dieses Album dreht sich darum, dass Menschen andere Menschen und zwischenmenschliche Interaktion brauchen. Der Titel spielt mit der Idee, dass wir in der Kälte zittern, um anderen zu zeigen, dass wir ihre Nähe brauchen." Nach der ersten Vorab-Single "My House" ist heute der Titeltrack des am 11. September erscheinenden Albums erschienen; die Digitalsingle "Why Do We Shake In The Cold?" gibt’s ab sofort überall.
Jasmine Thompson: Funny (Stripped) (Digitale Single)
Zusammen mit dem Grammy-ausgezeichneten DJ und Producer Zedd veröffentlichte die inzwischen 19-jährige Sängerin und Songschreiberin aus London vor vier Wochen ihre neue Single, in der es um ein weitverbreitetes, komisches Phänomen geht: "Nach dem Ende einer Beziehung scheinen Menschen stets zurückzukommen und wollen es noch mal probieren und dir mehr Aufmerksamkeit schenken und sagen, dass sie dich vermissen. Ich war in einer Beziehung, die nicht funktionierte und sobald sie vorüber war, wollte mein Gegenüber plötzlich mehr Zeit mit mir verbringen." "Funny", dachte sie sich – und machte daraus einen Song, der heute in einer "Stripped"-Version neu erschienen und ab sofort überall digital verfügbar ist.
Rico Nasty: iPhone (Digitale Single)
Noch in der elften Klasse veröffentlichte sie schon ihr erstes Mixtape "Summer’s Eve"; das ist jetzt rund sechs Jahre her. Mit 18 wurde sie Mutter; der Vater ihres Babys Cameron starb kurz darauf an einer Asthma-Attacke. Diesen üblen Schicksalsschlag verarbeitete Rico Nasty in der Hommage "Brandon"; sie veröffentlichte zwei weitere Mixtapes, die viel Beachtung fanden, und im Sommer 2017 die Single "Poppin’", die über sieben Millionen YouTube-Views generierte und in der HBO-Serie "insecure" gefeaturet wurde. Die baldige Veröffentlichung ihres Debütalbums "Nightmare Vacation" begleitet Rico jetzt mit persönlichen, handgeschriebenen Briefen an "Dear Fans & Supporters" – im aktuellen zur frisch erschienenen Single "iPhone" schreibt sie zum Beispiel: "Während der Arbeit fühlte ich mich oft alein, zog mich aus der Welt ins Studio zurück. Aber jedesmal, wenn ich wiederkomme, wart ihr da und ich kann mir keine besseren Fans wünschen!" "iPhones" gibt’s jetzt überall.
The Magic Gang: (The World) Outside My Door (Digitale Single)
"Death Of The Party" heißt ihr kommendes Album, Nachfolger des 2018 veröffentlichten selbstbetitelten Debüts, das als eines der besten Debüts des Jahres gefeiert wurde, auf Platz 12 der UK-Charts landete und dem jugendlichen Quartett mit seinen lebensbejahenden Slacker-Pop-Hymnen Nominierungen bei den NME- und Q-Awards einbrachte. Wie schon die erste Vorab-Single "Think" andeutete, haben The Magic Gang fürs Zweitwerk ihren Sound erheblich ausgebaut; strahlende Bläser und Anklänge von Northern Soul und Bands wie The Style Council erweitern und betonen die Intensität und Energie der Band, was sich auch in den Folgesingles "What Have You Got To Lose", "Death of the Party" und "Make Time For Change" fortsetzte. Heute geht’s weiter mit dem Titel "(The World) Outside My Door", der ab sofort überall digital vorrätig ist.
Chika: My Power (Digitale Single)
Erstmal machte sie sich als Rapperin und Freestylerin einen Namen. Schon allein dafür gab’s reichlich Anerkennung, zum Beispiel von The New York Times oder auch Billboard. Magazine wie Teen Vogue, NYLON und Business of Fashion hatten sie auf dem Cover, und ihre methodischen Beats und sozialkritischen Texte ließen Künstlerkollegin*nen wie Cardi B, Erykah Badu, Diddy und Snoop Dogg aufhorchen. Im März erschien ihre Debüt-EP "Industry Games", aber schon bei der Arbeit daran kam sie mit Schauspieler Jamie Foxx in Kontakt, der ihr Potenzial vor der Filmkamera erahnte und sie für den Netflix-Film "Project Power" gewinnen konnte. Neben ihrer Rolle als Mitschülerin steuert Chika auch einen Track zum Soundtrack bei: "My Power" ist heute digital erschienen und ab sofort überall vorrätig.