Neu am 17. September: Ofenbach & Ella Henderson, The War On Drugs und vieles mehr
Gute Musik, erst recht im Pop, ist Musik, die einen beim Hören ins Herz trifft und die Dinge anspricht, die uns jenseits der Worte und Gedanken wirklich bewegen. Nicht nur in diesem Sinne erscheint heute eine Menge gute Musik:
Ofenbach & Ella Henderson: Hurricane (Single)
Allein Dorian Lauduique und César de Rummel haben schon zwei Milliarden Streams auf ihrem Konto, über vierhundert Millionen YouTube-Views, fünfzehn Millionen monatliche Spotify-Hörer im Monat – und drei ihrer Singles wurden bereits mehrfach mit Platin veredelt. Jetzt haben sie sich noch eine weitere Naturgewalt ins Studio geholt: Gerade als man dachte, mit dem Sommer habe es sich für dieses Jahr erledigt, kommt mit "Hurricane" ein Song um die Ecke gefegt, der einen Sturm auf den Dancefloors und Party-Playlists auslösen wird. Mit seiner euphorischen Dance-Pop-Produktion trägt er alle Merkmale eines echten Ofenbach-Klassikers, abgerundet durch die unverwechselbare Stimme Ella Hendersons. Frisch erschienen, ist die Single jetzt überall zu haben.
The War On Drugs: I Don’t Live Here Anymore (Single)
In den letzten 15 Jahren haben sie sich kontinuierlich zu einer festen Größe des Rock’n’Roll entwickelt; sie schließen die Lücken zwischen Underground und Mainstream, zwischen dem Stumpfen und dem Hymnischen, und sie machen Platten, die eine kaputte Vergangenheit in eine fesselnde Gegenwart verwandeln. Das ist The War On Drugs noch nie so gut gelungen wie mit ihrem fünften Studioalbum, einem ungewöhnlichen Rockalbum über eines unserer alltäglichsten, zugleich aber anspruchsvollsten Phänomene – das Durchhaltevermögen im Angesicht der Verzweiflung. Am 29. Oktober wird "I Don’t Live Here Anymore" erscheinen; seit heute gibt’s vorab den Titeltrack als Single überall.
Nils Wülker: The Frame (Colorist Remix) (Single)
Der eine ist ein deutscher Produzent und Musiker aus Berlin, der in seinen LoFi-inspirierten Tracks mit warmen Flächen und Konturen aus unaufgeregten Drumgrooves eine Klangwelt zum Abtauchen erschafft. Der andere gehört in die Oberliga der deutschen Jazzmusiker und dabei zu den wenigen, die ihre Fühler in alle möglichen musikalischen Richtungen ausstrecken. Das 2020 veröffentlichte Album "GO" ist Nils Wülkers Exkursion in die elegante Elektronik und komplettiert eine über mindestens fünf Jahre erlebte Album-Trilogie, die mit "UP" in den Pop und mit "ON" zum Hip-Hop führte. Colorist wiederum zeichnet seine Stücke, ob als Remixer oder bei seinen Original-Tracks, mit einer bunten Farbpalette, die entspannen, nachdenken und träumen lässt. So auch bei zwei Songs aus "GO" – "Faced with a Choice, Do Both" ist bereits vor zwei Wochen erschienen, ab heute gibt’s "The Frame" überall.
Mac Miller: Colors and Shapes (Single)
Am Muttertag 2014 veröffentlichte er, als Nachfolger seiner hochgelobtes zweites Album "Watching Movies With The Sound Off", sein Mixtape "Faces", das ihn auf dem Gipfel seiner technischen Fähigkeiten zeigte. Der Kritiker Craig Jenkins bezeichnete das Projekt seinerzeit schlicht und ergreifend als "das beste Werk seiner Karriere"; bis jetzt war es nicht bei Streamingdiensten verfügbar. Das ändert sich allerdings am 15. Oktober: Dann kann "Faces" erstmals überall gestreamt werden und erscheint zugleich erstmals als Vinyl-LP. Vorbote ist heute der Track "Colors and Shapes", der mit einem neuen Video erscheint, in dem Regisseur Sam Mason zahlreiche Dinge aus Mac Millers Kindheit zu einem Puzzle zusammengesetzt hat. Ab sofort ist "Colors and Shapes" überall verfügbar.
Nicklas Sahl: Stand Out Be Special (Single)
Mit seinen gerade mal 24 Jahren hat der dänische Pop-Singer-Songwriter schon mehr erreicht, als die meisten Popmusiker sich in ihren wildesten Träumen ausmalen: eine lange Reihe von Radio- und Streaming-Hits, das Erfolgsalbum "Unsolveable" von 2020 mit der Nummer-1-Single "Four Walls", ausverkaufte Venues, Auftritte als Festival-Headliner und eine treue Fangemeinde. Dann allerdings stoppte die Pandemie abrupt alles. Was ihm eine dringend nötige Pause bescherte, die Nicklas Sahl erlaubte, sich noch einmal genau zu hinterfragen und für sein neues Projekt einige Regeln aufzustellen: Die Songs sollten von ihm selbst stammen, Geschichten davon erzählen, wo er sich in seinem Leben gerade befindet – und er wollte in der Lage sein, sie überzeugend genug allein zu performen, nur er und seine Gitarre. Erstes Ergebnis ist "Stand Out Be Special", eine kraftvolle Pop-Hymne über seine Generation, die ab sofort überall erhältlich ist.
Alle Farben: Alright (feat. KIDDO) (Single)
Nachdem er erst kürzlich sein Signing bei Warner Music Germany bekannt gegeben hat, fackelt er nicht lange und veröffentlicht heute seine erste Single bei der neuen Labelheimat. Zusammen mit der schwedischen Singer-Songwriterin KIDDO liefert der Berliner Superstar-DJ und Producer Alle Farben einen aufbauenden Song, der davon handelt, über die Nachwehen einer Trennung wieder zu sich selbst zu finden. "Es war wunderbar, mit KIDDO zusammenzuarbeiten", erzählt er. "Sie hat eine außergewöhnliche Stimme. Ich liebe es einfach immer wieder, mit Leuten zu kollaborieren, die so eine großartige Stimme haben." Der gemeinsame Track ist ab sofort überall vorrätig.
IMMI: project x (Single)
Im Sommer zeigte er sich in seinem Song "bebi" klanglich von einer neuen, unbeschwerteren Seite – ein Weg, den er mit der neuen Single nun weiter erkundet. Über eine unwiderstehlich gute Pop-Produktion seiner Stammproduzenten Blurry & Babyblue nimmt uns der Berliner Rapper, Sänger und Songwriter mit auf eine Reise durch die Nacht, vorbei an seinen angestammten Orten und zerrissen zwischen der Sehnsucht nach einer Liebe, die ihm nicht gut bekommt, und dem ständigen Drang, seine inneren Dämonen zu füttern – die auch durch diverse Rauschmittel nicht ruhigzustellen sind, die IMMI unterwegs konsumiert. Getragen von sehnsuchtsvollen Gitarrenklängen, einem treibenden Drum-Beat und tief brummenden Synthies, fühlt man sich beim Hören des Songs, als wäre man direkt mit dabei. Ab sofort gibt’s "project x" überall.
Adia Victoria: A Southern Gothic (Album)
The New York Times findet: "In ihrer Musik ist der Blues ein Ausgangspunkt und eine Geisteshaltung, keine Genregrenze; er zwingt sie dazu, Risiken einzugehen." Und sie selbst sagt über ihr neues Album, das heute erschienen ist: "Letztes Jahr haben mich die Lektionen, die ich auf meinem Spaziergang durch den Blues gelernt habe – das Geschäft mit der Liebe, den Lügen, dem Verlust und dem spektakulären Tod –, wie eine Rüstung in jedem Wachzustand umgeben. In einer Gesellschaft, die den Tod so sehr ins Unausgesprochene zu verdrängen versucht, hat mir der Blues erlaubt, dem Tod ins Gesicht zu tanzen und seinen ganzen Namen zu singen." Als Beispiel sei der Song "You Was Born To Die" genannt – wie Adia Victoria sagt, eine "Feier der Vergänglichkeit aller Spuren, die wir vergeblich in dieser Welt zu hinterlassen hoffen. Wie jeder Blues, der diese Bezeichnung verdient, ist er eine Einladung, abseits zu stehen und fragend auf eine lächerlich gewordene Welt zurückzustarren." Zusammen mit dem Album "A Southern Gothic" ist der Song jetzt überall zu haben.
Dylan Fraser: The World Isn’t Big When You Know How It Works (EP)
Er ist ein Kind der Kleinstadt – mit ganz großem Ehrgeiz. Geboren und aufgewachsen in Bathgate, Schottland, hatte er schon als Kind eine Musikkarriere im Visier. Er ist ebenso Fan von sanftem Folk wie von ausuferndem Hip-Hop und besitzt die angeborene Fähigkeit, verschiedene Klangwelten zu etwas ganz und gar eigenem zu verschmelzen – wie er mit seinem ersten Werk zeigt. Nach der Single "Vipers", einem Track, in dem der 18-Jährige über eine Zeit der Unsicherheit nachdenkt und zugleich seinen seinen Weg in die Musik findet, kommt heute die EP "The World Isn’t Big When You Know How It Works". Willkommen bei Warner, Dylan Fraser – ab sofort gibt’s die EP überall.
SAINT PHNX: Happy Place (Deepend Remix) (Single)
Das gefeierte Alt-Pop-Brüderduo aus Glasgow, Schottland, hat den holländischen DJ für eine neue Version seiner berührenden Ode an den verstorbenen Vater der beiden angeheuert, über deren Originalversion das Magazin American Songwriter schrieb: "Mit einer greifbar aufbauenden Energie hat 'Happy Place' eine unglaublich einzigartige Ausstrahlung. Mit einer so unverwechselbaren Botschaft der Hoffnung, geerdet durch die tiefe Traurigkeit über den Verlust eines Elternteils, verfügt der Song über eine unglaublich komplexe emotionale Palette, die die Freuden und Sorgen des Lebens in einem einzigen, schönen Ausdruck vereint." Besser kann man die vielschichte scheinbare Widersprüchlichkeit des Tracks von SATIN PHNX wohl nicht auf den Punkt bringen, der jetzt, im Remix von Deepend, noch mal eine ganz neue Dynamik bekommt. Die Single ist ab sofort überall vorrätig.
Majid Jordan: Summer Rain (Single)
Sänger Majid Al Maskati, der seine Gesangsperformance über der glänzenden Wärme der 80er-Jahre-Synthesizer-Produktion auf die nächste Ebene hebt, beschwört in seinem Text: "Fire at night, a beautiful sight to light up the sky". Die Hook erforscht dann die überwältigenden Gefühle, die mit dem Beginn einer neuen Liebe einhergehen: "I’m lost in a heatwave, but you came like the summer rain." Der Song ist ein weiteres Beispiel für die Sorgfalt, Besonnenheit und das Handwerk, das Majid Jordan bei jeder Veröffentlichung anwenden. Die beiden sagen über den Song: "'Summer Rain' ist der Moment, der deinen Geist trifft und von allem anderen befreit. Wir wollen, dass die Leute zu diesem Track abtauchen." Frisch erschienen, gibt’s die Single jetzt überall.