Neu am 24. Februar: Ofenbach & SVEA, Kenny & Krabat, The Blessed Madonna & The Joy, Gorillaz und noch so einiges mehr
Dunkel und hell, traurig und ausgelassen, nachdenklich und in Partylaune – das müssen keine Widersprüche bleiben. Musik hat die Kraft, uns aus Abgründen ins Licht zu helfen, wie auch die Veröffentlichungen dieser Woche zeigen:
Ofenbach & SVEA: Body Talk (Single)
Gut drei Monate nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums “I” schickt die weltweit meistgehörte französische Band eine neue Single ins Rennen. Mit im Studio war diesmal eine Sängerin aus Stockholm, die als Schwedens nächster Pop-Superstar gehandelt wird und in ihrer noch jungen Karriere schon fast 100 Millionen Streams eingesammelt hat: “Wir sind super happy, mit Svea für diese neue Single zusammenzuarbeiten”, erzählen Ofenbach. “Sie ist auf dem Weg nach ganz oben, wir lieben ihre Energie und können es kaum erwarten, den Track mit ihr live zu performen. Mit dieser neuen Kollaboration werden wir die Dancefloors ganz sicher zum Brodeln bringen. ‘Body Talk’ gehört jetzt euch, viel Spaß damit!” Den werden wir haben – ab sofort gibt’s “Body Talk” überall.
Kenny & Krabat: Das alles (Single)
Obwohl sie aktuell in sunny California unterwegs sind, unterstreichen die Berliner Boys mit ihrem brandneuen Track vor allem ihre Wurzeln in der Hauptstadt: Nach den Erfolgen der ersten Singles “Ich bin da” und “Winter” veröffentlicht das Newcomer-Duo heute seine bislang persönlichste Single. Ging es zuletzt schon um die frostige Kälte auf der Schattenseite einer Beziehung, verdichten sich auch dieses Mal melancholische Gitarrenschlieren am Himmel von Berlin – und die Lage ist so verfahren, dass es zwischendurch sogar um Sinn- und existentielle Fragen geht. Über der treibenden Bassline und Beats, die eher an eine druckvolle Indie-Hymne erinnern, servieren Kenny & Krabat mal wieder einen Flow, der sie zuletzt auch auf den Pop-Playlisten zu Dauergästen machte. Ab sofort ist “Das alles” überall zu haben.
The Blessed Madonna: Shades Of Love (feat. The Joy) (Single)
Wenn man ihre Musik hört, fühlt man sich immer gleich, als würde man sich im besten Moment einer ausgelassenen Clubnacht auf dem Dancefloor drehen und dabei denken: “Das Leben ist doch eigentlich ganz schön gut.” Bei ihrer ersten Solo-Veröffentlichung “Serotonin Moonbeams” im Herbst 2022 ging es einem so, beim letzte Woche veröffentlichten “We Still Believe” – und auch die neue Single “Shades of Love” fühlt sich wieder verdammt gut an. Und weil nicht nur eine Clubnacht doppelt Spaß macht, wenn man sie zusammen mit Freund*innen erlebt, vertraut The Blessed Madonna auch diesmal auf die Kunst der Kollaboration. The Joy aus dem südafrikanischen Durban legen ihre betörenden Gesangsharmonien und Melodien über die energiegeladene und elektrisierende Produktion, die einmal mehr fest in den Ursprüngen der House- und Clubkultur verwurzelt ist. Ab sofort ist die Single überall vorrätig.
Gorillaz: Cracker Island (Album)
Seit sie im vergangenen August ihr neues Album ankündigten, zählten die Fans die Tage, jetzt können sie ihre Timer deaktivieren: Das neue Werk der erfolgreichsten virtuellen Band auf dem Planeten ist da! Das achte Studioalbum der Gorillaz umfasst zehn vor positiver Energie nur so strotzende Tracks, die viele verschiedene Genres vereinen, zwischen denen die Band gewohnt mühelos navigiert. Wieder einmal sind eine ganze Reihe hochkarätige und unterschiedliche Gäste mit dabei, unter ihnen Bad Bunny, Stevie Nicks, Adeleye Omotayo, Thundercat, Tame Impala, Bootie Brown und Beck. Wir schließen uns dem Magazin Consequence an: “Long live Damon Albarn and Gorillaz!” “Cracker Island” gibt’s ab sofort überall.
Don Toliver: Love Sick (Album)
Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden, und Grenzen gibt’s, damit man sie überschreiten kann. Wer wüsste das besser als Caleb Zackery Toliver, der alle Hürden und Hindernisse in Lichtgeschwindigkeit überschreitet? Der vielfach Platin-ausgezeichnete Sänger und Songwriter aus Houston, Texas hat sich von einer Underground-Instanz zum Superstar entwickelt – unbestreitbar, unzähmbar und mit einem unnachahmlichen Stil ausgestattet, der von Hip-Hop-Hochglanz, intergalaktischem R&B, progressivem Pop und einem guten Schuss Rockstar-Attitüde geprägt ist, und von seiner unersättlichen Suche nach Neuem: “Ich versuche immer, die Grenzen so weit wie möglich zu verschieben”, sagt Don Toliver selbst. Das jüngste Zeugnis davon heißt “Love Sick” und ist jetzt überall erhältlich.
SkinnyJewlz: Gift (Single)
Mit seiner neuen Single lädt uns der Rapper und Sänger aus der Nähe von Paderborn einmal mehr tief in seine Gefühls- und Gedankenwelt ein. Und so sehr er betont, dass man sich besser von ihm fernhalten sollte (“lauf weg, denn du überlebst mich nicht”): Auch er wünscht sich natürlich, dass es anders wäre. Dass die Liebe am Ende größer ist als die Dämonen – und sie vielleicht sogar verscheuchen kann: “Bitte sei mein Gegengift und heile mich”, schrieb der 25-Jährige in einem TikTok-Teaser zum Song. SkinnyJewlz kommentiert: “Der Song handelt davon, dass ich damals für Menschen wie Gift war, da ich sie mit meinen ständigen Depressionen und der düsteren Art und Weise infiziert habe. Ich habe mich absichtlich von Leuten abgeschottet, damit ich sie nicht mit auf die dunkle Seite des Lebens ziehe.” Schließlich wurde, zum Glück für ihn und uns, die Musik sein Ventil, sich seine Depressionen von der Seele zu schreiben und etwas zu tun, wofür er brennt. Das neueste Beispiel dafür heißt “Gift” und ist jetzt überall zu haben.
Imanbek, Trevor Daniel: In The Morning (Single)
Ein kurzer Blick zurück: Sein Remix des Songs “Roses” war 2020 in aller Ohren, führte weltweit die Charts an und gewann am Ende sogar einen GRAMMY®. Viele hochkarätige Kollaborationen und hunderte Millionen von Streams später hat der DJ und Producer aus Kasachstan einen neuen Track am Start. Darin geht es um eine unvergessliche Sommerliebe: “Summer ends, but you’re not here. I fake a smile to hide the tears. All my friends say that I should let go. So how could you love me and leave in the morning”, singt Trevor Daniel, der gleich mit seinem Durchbruchs-Hit “Falling” seinerseits schon reichlich Bekanntheit erlangte, über eine Produktion, die einmal mehr die unglaubliche Vielseitigkeit von Imanbek unterstreicht: Pop-Punk, Trap und Slap House treffen aufeinander und ergeben zusammen mit Trevors charismatischer Stimme und den Lyrics eine unwiderstehlich gute Mixtur. Ab sofort ist die Single überall erhältlich.
Simona: Tränen (Single)
Wenn man die Heizung aufdreht und es trotzdem nicht wärmer wird, ahnt man: Es ist eine andere Kälte, die einen frieren lässt. Eine Kälte von innen. Nachdem sie uns schon mit ihrer Debüt-Single “Panik” tief in ihre Seele blicken ließ, liefert auch der neue Song sehr persönliche Zeilen. “Tränen” erzählt von Depressionen. Simona singt damit über ein Thema, das Millionen von Menschen in diesem Land durch ihren Alltag begleitet. Und über das doch immer noch viel zu wenig gesprochen wird. Weil es da immer noch dieses Stigma gibt: “Ich sprech wieder mal kaum über Gefühle. Ich hab früh gelernt, das macht man so”, singt sie – und fällt am Ende umso tiefer: “Ich lasse los und ich sinke. Ich kann nicht schwimmen, ich ertrinke”. Ein berührender Song mit einem wichtigen Thema – der jetzt überall vorrätig ist.
Solomon: Phases (feat. Kojey Radical) (Single)
Bekannt geworden als virales TikTok-Phänomen, hat er Millionen mit seinen intimen, seelenwärmenden Covers und selbstgeschriebenen Songs durch die Pandemie geholfen, immer aufgenommen unter den charakteristischen blauen und roten Lichtern seines Homestudios. Seine unermüdliche Schaffenskraft, sein natürliches Charisma und sein Talent haben ihm dabei geholfen, organisch weit über eine Million Follower auf allen sozialen Kanälen und mehr als 13 Millionen Likes zu gewinnen – ganz ungezwungen von zu Hause aus. Für seinen neuen Track hat sich Solomon jetzt mit einem anderen, nicht weniger arbeitswütigen Kollegen zusammengetan: Kwadwo Adu Genfi Amponsah, den meisten wohl besser bekannt als Kojey Radical, ist Feature-Gast auf der neuen Single “Phases”, die jetzt überall zu haben ist.
Adam Lambert: High Drama (Album)
Mit elf inspirierten Coversongs zelebriert der GRAMMY®-nominierte internationale Superstar seinen neuen Vertrag mit Warner Music: Ob Billie Eilishs “Getting Older” oder Sias “Chandelier”, ob “Holding Out For A Hero”, “Ordinary World”, “I Can’t Stand the Rain” oder “Do You Really Want to Hurt Me?” – all diesen großartigen Songs verleiht Adam Lambert mit einer Stimme, wie es sie nur einmal pro Generation gibt, seine ganz eigene, ergreifende, und ja: dramatische Note. Nicht ohne Grund heißt der Longplayer schließlich “High Drama” und feiert die erstaunliche Bandbreite und Kraft seiner Vocals, die ihre Energie aus einer klassischen Theater-Ausbildung schöpfen. Ab sofort ist das Album überall erhältlich.
Elderbrook, Vintage Culture: Talk It Over (Single)
“Little Love” wird sein neues, zweites Album heißen, das am 31. März erscheinen wird. Als Live-Phänomen, autodidaktischer Multiinstrumentalist, Produzent, Sänger und Songschreiber gleichermaßen überzeugend, hat sich der GRAMMY®-Gewinner für einen neuen Vorgeschmack darauf mit einer brasilianischen DJ-Ikone zusammengetan: “We can talk it over any time you want” singt Elderbrook über gleitende Synthies, ein luftiges Melodic-House-Arrangement und die typisch atmosphärische, zugleich aber kraftvoll groovende Produktion von Vintage Culture. “Talk It Over” folgt der im Januar veröffentlichten euphorischen Single “I’ll Be Around” auf dem Fuße und ist ab sofort überall verfügbar.
Tony Eyyy.: Affenexpress (Single)
Wie beginnen die besten Partynächte? Zum Beispiel so: “Wir sitzen an der Playa, sind alle gut dabei…” Aber es ist gerade erst Nachmittag, ein paar Stunden Zeit sind also noch zu überbrücken. Was tun? Die Lösung naht, und sie naht tuckernd mit rasanten 20 km/h: der Affenexpress! Alle einsteigen, die rollende Bar legt los – und der Rest passiert von ganz allein: “Entlang der Promenade und ein Sechser wird rasiert, wir lassen uns kutschieren und glühen dabei vor“. Mit seiner neuen Single dreht Tony Eyyy. eine Runde in der Baller-Bimmelbahn und schickt den Kölner Karneval in die Verlängerung. Und ja, er hat die Lizenz dazu, schließlich ist er selbst ein Kölsche Jung! Ab sofort gibt’s den “Affenexpress” überall.
Carlos Cipa: Ourselves, as we are (Album)
Auf seinem fünften Album zelebriert der Pianist eine “bewusste Innenschau”, wie er es selbst nennt, “ein Heranzoomen an das Objekt der Betrachtung, in diesem Fall an sich selbst”. Und dafür stellte er sich die Aufgabe: so leise zu spielen wie möglich. Das Ergebnis ist nichts weniger als die Entdeckung einer neuen Klavierklangwelt. Carlos Cipa macht Leises hörbar, Saitenklänge, Nebengeräusche seines Instruments, die ohne technische Verstärkung kaum wahrzunehmen wären. Für den Musiker bedeutet das “ein noch tieferes Einfühlen in das Instrument” – und damit auch in sich selbst. Denn die neun kurzen Klavierstücke, die so in nur wenigen intensiven Wochen entstanden, verwirklichen zum Teil musikalische Ideen, die den Komponisten bereits seit vielen Jahren begleiten. Ein außergewöhnlich spannendes Projekt, das ab sofort überall zu haben ist.
Sam Gendel: Cookup (Album)
Beyoncé, Boyz II Men, Erykah Badu und Aaliyah – das sind nur ein paar der Künstler*innen, deren Songs der Saxophonist auf seinem neuen Album interpretiert. The Guardian nennt es “eine Auswahl radikal neu arrangierter Interpretationen von R&B-Tracks aus den späten 90ern/frühen 00ern… verwandelt in einen angemessen abstrakten Fluss von faszinierender Schrägheit”, und The New York Times schreibt: “Der Saxophonist und Produzent Sam Gendel und sein schnell wachsendes Werk befinden sich in einer ganz anderen Zone - einer schwirrenden Galaxie aus Loops und flatterndem Saxophon”. “Cookup” heißt das Werk, dessen Vorab-Single “Anywhere” von 112 die Vocals von Ausnahme-Bassistin Meshell Ndegeocello featuret und das jetzt überall vorrätig ist.