"Duette nicht so mein Ding": Darum nahm Foy Vance trotzdem eine neue Version von "Sapling" mit Anderson East auf
Foy Vance aus Nordirland und Anderson East aus den USA verbindet seit vielen Jahren eine Freundschaft. Als die beiden jüngst gemeinsam auf Tour waren, kam ihnen die Idee zu einer Zusammenarbeit. Die Wahl fiel auf einen bestehenden Song, den Eröffnungstrack „Sapling“ von Vances aktuellem Album „Signs Of Life“. Gemeinsam erarbeiteten sie eine neue Version des wunderschönen Songs, den Foy Vance für seine Partnerin geschrieben hatte, die für ihn aus London in die schottischen Highlands gezogen war, der Wahlheimat des Musikers aus Bangor. Unten gibt es das Musikvideo zu sehen.
„Der Song beschreibt den Moment des Erwachens in einer harten Realität: Meine Süchte gefährdeten alles, wofür ich so hart gearbeitet hatte“, sagt Vance über den Track. „Ein Zuhause, eine Familie und eine Karriere. Es geht darum, ehrlich zu sich selbst zu sein. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da fühlte ich mich wie eine Eiche. Als ich nun genauer hinsah, war da keine Eiche mehr, sondern nur noch ein zartes Pflänzlein. Immerhin: es lebte noch.“
Über die Kollaboration mit Anderson East sagt Vance: „Grundsätzlich sind Duette nicht so mein Ding, doch die Idee einer Kollaboration mit Anderson auf ‚Sapling‘ machte für mich augenblicklich Sinn. Denn er hatte seinen Anteil daran, dass ich durch diese schwierige Phase kam.“
„Foy und seine Musik waren für mich und mein Schaffen schon immer eine wichtige Inspiration“, berichtet Anderson East. „Ich fühle mich unglaublich geehrt über seine Einladung, Teil dieses wunderschönen Songs zu sein. Foy besitzt die Fähigkeit, aus jeder Note den letzten Tropfen Emotion herauszuholen und es ist eine Ehre, meine Stimme zu einem so kraftvollen und bewegenden Song beisteuern zu dürfen. Gäbe es mehr Foys auf der Welt, wäre sie ein besserer Ort.“
Im April ist Foy Vance für Konzerte in Deutschland:
18.04.22 Berlin, Franzz Club
19.04.22 Hamburg, Nochtspeicher
22.04.22 München, Kranhalle
24.04.22 Köln, Luxor