"adore u", sagt Fred again.. mit seinem neuen Song, der seiner Schwester gewidmet ist
Sein erster Song des Sommers ist eine Kollaboration mit dem nigerianischen Sänger Obongjayar. Unten gibt es ein Live-Video zu sehen.
Für Fred again.. jagt in diesem Jahr weiter ein Highlight das nächste: Vor wenigen Wochen feierte er sein Debüt beim Glastonbury (und war damit eines der Gesprächsthemen des legendären Festivals), Ende Juli wurde er für sein hochgelobtes Album „Actual Life 3“ beim Mercury Prize nominiert (die/der Gewinner:in wird am 7. September verkündet) – und nun hat er einen neuen Song am Start. „adore u“ heißt er und ist eine Kollaboration mit Obongjayar. Was Fred von dem nigerianischen, in London lebenden Künstler hält, kommentierte er bereits Anfang der Woche mit einem Session-Snippet des neuen Songs: „Finally got to sit in the room and hear this beautiful man sing these words right there. And it really felt magical. What a fuckin guy man.“ Nun kann man „i adore u“ in voller Länge anhören, begleitet von einem Live-Video mit dem Song aus dem Aragon Ballroom in Chicago. 8 Minuten High Energy!
Wer das Glück hatte, Freds Glastonbury-Set Ende Juni zu besuchen, kam dort bereits in den Genuss des Songs. Die Performance wurde zu einem euphorischen Highlight-Moment seines Auftritts, und was ihn noch ein Stückchen mehr besonders macht, ist die Tatsache, dass er Freds Schwester gewidmet ist. Die gesampelten Lyrics sind von Obongjayars 2022 veröffentlichtem Debütalbum „Some Nights I Dream Of Doors“ entliehen. „adore u” ist die erste neue Musik, die Fred again.. diesen Sommer veröffentlicht – und schon bald dürfte mehr folgen.
Fred und Obongjayar performten „adore u“ vor einigen Tagen in Chicago zum ersten Mal gemeinsam live – ein gelungenes Warm-up für seine Reihe von europäischen Arena-Shows, die im September anstehen und ihn nach London (4x), Berlin (12. September, Mercedes-Benz Arena), Amsterdam (2x), Brüssel und Paris (2x) führen. Als die Tickets im Juni in den VVK gingen, waren sie überall binnen Minuten ausverkauft. Im Oktober folgen weitere Shows in den USA, darunter gleich acht (!) ausverkaufte Termine in der Shrine Expo Hall in Los Angeles. Alle Infos zu den kommenden Live-Shows gibt es unter https://www.fredagain.com/tour/.
Mit der Veröffentlichung von „Actual Life 3“ im letzten Herbst festigte Fred again.. seinen Ruf als Electro-Künstler, der in Sachen Kreativität und Genialität derzeit weltweit seinesgleichen sucht. Das bisherige Jahr war für den UK-Künstler wie ein Wirbelwind, beginnend mit der Veröffentlichung von „Rumble“ mit Skrillex und Grime-Veteran Flowdan im Januar – jener Song, der im vergangenen Sommer bereits Teil seines unvergesslichen „Boiler Room“-Debüts gewesen war.
Eben jener Skrillex war zusammen mit Four Tet auch Teil einer ebenfalls zu Jahresbeginn abgehaltenen Reihe von Pop-up-Shows in London, gefolgt von einer schon jetzt historischen Show des Trios im ausverkauften Madison Square Garden in New York – die über 19.000 Tickets waren in weniger als 10 Minuten vergriffen. Und es ging legendär weiter: Im Frühjahr brachten die drei Freunde das Coachella Festival zu seinem krönenden Abschluss, wo sie vor über 125.000 Menschen spielten (und weiteren 3 Millionen, die seitdem ihr Set bei YouTube angesehen haben).
Ebenfalls in diesem Jahr spielte Fred ein besonderes Tiny Desk Concert für NPR, für das er eigens das Spielen des Marimbaphons neu erlernte, außerdem Vibraphon spielte, am Klavier saß und gleichzeitig Beats auf seinem Laptop loopte. Und dann war da natürlich auch noch die Veröffentlichung des Albums „Secret Life“ mit einem gewissen Brian Eno – ein Ambient-Album mit 13-Tracks, das im Mai ohne große Vorankündigung bei Text Records erschien, dem Plattenlabel von Four Tet.