30. Juni 2023

Ataypapi und FOURTY sind "FINALLY FAMOUS" – und so haben sie es angestellt

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Der Weg zum Ruhm ist steinig? Können Ataypapi und FOURTY so nicht bestätigen. Wo andere Probleme sehen, sehen sie ganz natürliche Synergie-Effekte: „Vor Police renn’ is wie Cardio, babe / Jump & Run wie Mario Games“. Die Mario & Luigi des Rap sind die beiden trotzdem nicht. Denn Klempnerzangen sind ihnen nichts, stattdessen lautet das klar formulierte Ziel: „French Toast, French Kiss und French Nails“. Selbstironie gepaart mit Swag – immer noch die beste Kombination für den Weg nach ganz oben. Und auf dem befinden sich Ataypapi und FOURTY mit ihrer Kollaboration ganz ohne Frage.

Nachdem die beiden Rapper bereits im vergangenen Jahr in Jamules Track „CABEZA“ eine glänzende Chemie zeigten, tun sie sich nun für „FINALLY FAMOUS” erneut zusammen – und zeigen vom Start weg, dass sie im richtigen Business unterwegs sind: „Ob gut oder schlecht, bin immer dankbar [dunkbar] wie ein Basketballkorb / Hunde bellen, doch sehen sie mich, sagen sie ‚Warte mal, dawg‘“, demonstriert Ataypapi Punchline-Exzellenz. Für die Produktion zeichnet einmal mehr Cheeka verantwortlich, der dem verbalen Flex der beiden MCs einen „No Church in the Wild“-esken Klangteppich aus staubtrockenen Drums und Schlangenbeschwörer-Melodien auf den Leib schneidert.

Die Sache mit dem Fame ist so eine Sache: hat man ihn nicht, will man ihn. Und hat man ihn erst, sind damit natürlich nicht alle vorherigen Probleme aus der Welt – ein Umstand, den auch Ataypapi und FOURTY nicht ausblenden. Aber hey, auch hier gilt: man muss sich nur zu helfen wissen! „Bring mir Whiskey on the rocks, babe / Für die Probleme in mein’ Kopf, babe“. Und sowieso: alles eine Frage der Einstellung. Fame, das ist in allererster Linie eine innere Haltung. Der Rest kommt von allein. Zumindest, wenn man die Sache so souverän angeht wie Ataypapi und FOURTY. „Lebe wie ein Fußballer, ohne dass ich Fußballer bin“ – den Life Hack gibt’s for free.

„FINALLY FAMOUS“ ist nach „BLESSED (INTRO)“, „ON GOD” mit Jamule und „MAL HIER MAL DA”die vierte Single von Ataypapi bei Warner Music. Einmal mehr zeigt der Düsseldorfer Künstler marokkanisch-italienischer Abstammung, wieso er einer der heißesten neuen Artists in der deutschsprachigen Hip-Hop-Szene ist.