Im September kommt das Album "Magic Hour" – und schon haben Surf Curse in "TVI" einen guten Ratschlag für uns
"Eine Hymne über den Versuch, sich von Problemen fernzuhalten, was auch immer deine Probleme sein mögen."
Bevor Surf Curse am 16. September die „Magic Hour“ einläuten – mit der Veröffentlichung ihres gleichnamigen Albums nämlich –, geben sie uns mit dem jüngsten Vorboten „TVI” noch ein paar Ratschläge mit auf den Weg: „‘TVI' ist eine Hymne über den Versuch, sich von Problemen fernzuhalten, was auch immer deine Probleme sein mögen“, kommentiert Lead-Sänger und Schlagzeuger Nick Rattigan über die energiegeladene neue Single. „Der Refrain nimmt sich die Worte 'Take your time, free your mind, I can do this every day' als Mantra, aber zum '10 o’clock TVI give me mine take me away', hast du nachgegeben… der ultimative Verlust von Selbst und Kontrolle... das Loslassen.“ Kompletter Kontrollverlust zum Sendeschluss (TVI steht für „television interference“) – Surf Curse machen diesen Zustand mit den „TVI“ zu einem äußerst wünschenswerten Unterfangen.
Begleitet wird „TVI“ von einem Musikvideo, in dem sich Surf Curse im Stil von Scooby-Doo auf einen Abenteuerrundgang durch ein Spukschloss in den Hügeln von L.A. begeben – die Stadt ist die Heimat der US-Platin-ausgezeichneten Band, deren Mitglieder sich als Teenager in ihrer Heimat Reno, Nevada, kennenlernten, wo sie eine Leidenschaft zur Underground-Musik und zum Film entwickelten. Es ist nicht das erste im B-Movie-Stil gedrehte Musikvideo von Surf Curse – man denke beispielsweise an den Clip zu „Freaks“, in dem eine Gruppe von Zombie-Freaks eine denkwürdige Party feiert. Regie bei dem auf VHS gedrehten neuen Video führten wie gewohnt Nick Rattigan und Jacob Rubeck, die beiden Gründungsmitglieder von Surf Curse.
„TVI“ ist nach der Power-Pop-Hymne „Sugar” der zweite Vorbote des kommenden Studioalbums MAGIC HOUR von Surf Curse, das am 16. September auf Vinyl, CD und Kassette erscheint und natürlich auch digital. Das insgesamt vierte Studioalbum der Band markiert zugleich ihr Debüt bei Atlantic Records. Aufgenommen wurde es im berühmten Electric Lady Studio in New York City, das einst von Jimi Hendrix gegründet wurde.
Ausgehend von ihrem gewohnten Indie-Rock-Fundament, erforschen Surf Curse in den 12 Songs eine größere Bandbreite an Klangstilen und -farben als je zuvor in ihrer knapp zehnjährige Bandhistorie. Mit dem Album feiern zugleich zwei neue Bandmitglieder ihren offiziellen Einstand, Noah Kohll und Henry Dillon. Die neue Besetzung ermöglichte es Surf Curse, ihr ohnehin schon ambitioniertes Songwriting-Handwerk in ganz neue Höhen zu treiben. Die Spanne reicht dabei von glühenden Songs wie dem Album-Opener „Arrow“ bis hin zum schwermütigen Bluesrock von „No Tomorrows“.
„'Magic Hour‘, das ist unsere Begeisterung für Rockmusik und das Dasein in einer Band“, so Gitarrist Jacob Rubeck. „Das Album ist getragen von dem aufregenden Gefühl, eine Sache anzugehen, bei der wir uns alle miteinander wohlfühlen, ebenso geht es aber darum, sich kreativ weiterzuentwickeln und diese Magie zu erzeugen. Wir spüren diese Magie – in dem, was sich in der Luft zusammenbraut ebenso wie in dem, was unserem gemeinsamen Schaffen innewohnt.“
Surf Curse zelebrieren die Veröffentlichung von „Magic Hour“ mit einer weltweiten Tour, die Mitte September in den USA startet und im weiteren Verlauf auch nach Deutschland kommt – beim Vormerken des Albums erhält man übrigens vorzeitigen Zugriff auf Tickets.
19.10. Berlin, Kesselhaus
20.10. Köln, Gebäude 9