"We Love You" – Avenged Sevenfold reißen uns aus den täglichen Konsumzwängen
Das Leben verlangt uns ein gnadenloses Tempo ab. „Mehr, mehr, mehr“, scheint die Maxime moderner westlicher Gesellschaften zu sein. Avenged Sevenfold beschließen mit ihrem neuen Song, dem ganzen Wahnsinn Einhalt zu gebieten – und sagen: „We Love You“. So, wie du bist. Ohne, dass du dafür die neuesten Produkte erwirbst, die nächste Stufe der Karriereleiter erklimmst oder ein noch höheres Haus baust.
Der neue Song von A7X ist eine frenetische Achterbahnfahrt voller Höhen, Tiefen und gnadenlos guter Hooks. Bereit für die wilde Fahrt? HIER gibt es ein 360 VR-Musikvideo zum Song zu sehen. „We Love You” ist ein Vorbote des kommenden, achten Studioalbums „Life Is But a Dream...“ der Band um M. Shadows, Synyster Gates, Zacky Vengeance, Brooks Wackerman und Johnny Christ, das am 2. Juni über Warner Records erscheint und die erste offizielle neue Musik der kalifornischen Multiplatin-Schwergewichte seit 2016 markiert. HIER vorbestellen.
„More power / More pace / More money / More taste / More sex / More pills / More skin / More shills / Build tall / Build higher / Build far / Build wider / Build here / Build down / Build up / Build now“ – in seinen Lyrics zählt M. Shadows mit beschwörender Stimme das ewig gleiche Mantra des Kapitalismus auf, das tagtäglich durch unsere Köpfe rattert, das uns antreibt und letztlich dazu führt, dass wir uns selbst und unsere Realität zerstören. Der Song beschreibt die Konsumzwänge, in die wir gesellschaftlich getrieben werden – immer mehr, immer weiter, immer tiefer. Und damit nicht selten unserem eigenen Ruin entgegen, finanziell wie emotional. Neben den kraftvollen Lyrics zeigen sich Avenged Sevenfold in ihrem neuen Track einmal mehr als Meister dynamischer Übergänge und Tempowechsel.
Das Musikvideo zu „We Love You“ steht der Intensität in nichts nach. Künstler Ryan McKinnon erschuf mithilfe der Unreal Engine ein innovatives visuelles Erlebnis für die Fans, das für Oculus in VR und 360 auf YouTube optimiert wurde. Der Visualizer nimmt einen für die Dauer von gut 6 Minuten in seinen Bann. Es beginnt in einem friedlichen, idyllischen Natursetting, das jedoch schon bald ge- und dann in atemberaubendem Tempo zerstört wird: ein großes Haus wird errichtet, bald darauf eine Stadt mit Wolkenkratzern und es dauert nicht lange, bis der restliche technologische Wahnsinn seinen Lauf nimmt. Doch etwa bei Minute 04:30 gibt es plötzlich eine Fehlermeldung vom System. Was dann passiert? Hier erfährt man es.
Den Auftakt für den neuen Albumzyklus hatte im März die Veröffentlichung der ersten Single „Nobody“ markiert. Der Song wurde von einem Stop-Motion-Video begleitet, das der Regisseur Chris Hopewell umsetzte. Der spektakulär anzusehende Clip setzte sich in den USA direkt auf Platz 1 der Trending-Charts bei YouTube und wurde bis heute über 4 Millionen Mal aufgerufen, die Audio-Streams für „Nobody“ haben bereits die Grenze von 12 Millionen Streams hinter sich gelassen.